Mitteldistanz-Final im magischen Flimserwald
An der OL WM 2023 in Flims Laax geht es heute um die Medaillen über die Mitteldistanz. Die Athletinnen und Athleten erwartet ein Wettkampf mit höchstem technischem Schwierigkeitsgrad.
Der Flimserwald geniesst in der OL-Szene einen einzigartigen Ruf. Ein Hauch von Magie umweht ihn, das Bergsturzgebiet um den Caumasee ist so geliebt wie gefürchtet. Dies nicht zu unrecht: Die detaillierten Geländeformen und die zahlreichen Felsformationen erfordern ein hohes Mass an Feinorientierung – und damit permanentes genaues Kartenlesen.
Die Teams aus Schweden und der Schweiz gehören nach ihrem starken Auftritt in der Qualifikation auch im Final zu den Favoriten. Bei den Frauen droht der schwedischen Titelverteidigerin Tove Alexandersson mit Hanna Lundberg und Sara Hagström starke Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Die frischgebackene Langdistanz-Weltmeisterin Simona Aebersold sowie Natalia Gemperle nähren die Hoffnungen des Schweizer Heimpublikums. Neben den Equipen aus Finnland und Norwegen werden auch Athletinnen wie Evely Kaasiku (Estland) oder Sprint-Weltmeisterin Megan Carter Davies (Grossbritannien) versuchen, den Topfavoritinnen einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Bei den Männern führt Matthias Kyburz das starke Heimteam an. Der Titelverteidiger überzeugte in der Qualifikation ebenso wie Europameister Albin Ridefelt, der zum vielversprechenden schwedischen Aufgebot mit Gustav Bergman, Anton Johansson und Emil Svensk zählt. Sie alle werden versuchen, Langdistanz-Weltmeister Kasper Harlem Fosser (Norwegen) am Gewinn des Doubles zu hindern. Mit Eskil Kinneberg (Norwegen), Lucas Basset (Frankreich), Florian Howald (Schweiz) und Ruslan Glibow (Ukraine) stehen weitere Athleten am Start, die bereits WM-Medaillen über die Mitteldistanz im Palmarès haben.
Die Männer haben eine Bahn von 5,9 km und 220 m Steigung zu absolvieren, bei den Frauen sind es 4,8 km und 180 Steigungsmeter. Die erwarteten Siegerzeiten liegen bei rund 34 Minuten.
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